Von ihm haben wir keinerlei Kenntnis über seine Lebensdaten. Ph. Meyer führt diesen Johan Hopfenkamp in seiner Zusammenstellung der Pastöre in der Stadt Wunstorf nicht mit auf. Nur Kayser geht auf ihn ein im Zusammenhang mit Tüting. Daraus wissen wir, dass er bei der Kirchenvisitation 1542/43 in Wunstorf war. Er schreibt von beiden "so ferne sie sich der gepür, wie bißher geschehen, halten, [lassen wir sie] bei solchen empteren pleiben und sol mit der behaußung hern hopfenkamps nach seinem absterben gleich wie mit hern Johan vordis hause gehalten und dieselbige auch zu solcher Caplanei verordnet werden'". Er bekommt die Präbende Unser Lieben Frau. Aber weil das Einkommen sehr gering ist, wird ihm von anderen Kanonikaten noch etwas dazugelegt. Er bewohnte als 2. Pfarrer das Haus des Benefiziums S. Marie virginis in der Stiftsstraße Nr. 18, das bei Gercke die laufende Nummer 253 A hat.