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Justus Christoph Brasen

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1795-1821

Justus Christoph Brasen ist am 14. Februar 1737 in Wettbergen bei Hannover geboren. Sein Vater war Anton Gottfried seine Mutter war Dorothee Hedewig geb. Steding. Den ersten Unterricht erhielt er durch seinen Vater im Elterlichen Haus. Ab 1748 besuchte er das Gymnasium in Hildesheim und machte hier sein Abitur. Am 18.4.1752 ließ er sich in die Matrikel der Universität Göttingen einschreiben. Aber nach drei Jahren musste er sein Studium wegen Krankheit abbrechen. Nach Genesung war er drei Jahre Hauslehrer beim Kammerschreiber Tatge in Hannover. 1764 nahm er eine Stelle als Gehilfe bei Konsistorialrat Lambrecht in Bockenem an. Während der Jahre 1769 bis 1779 war er Pastor in Wilkenburg. Dann wurde er auf die Superintendentenstelle in Münder gesetzt. Nach zehn Jahren wurde er in gleicher Eigenschaft nach Diebholz berufen (1789-95). Im Jahre 1795 kam seine Berufung als Stiftssenior und Superintendent nach Wunstorf. Hier ist er am 26.7.1795 als Superintendent eingeführt worden. Wegen seines fortgeschrittenen Alters gab er die Geschäfte an der Pfarre ab und blieb nur als Superintendent tätig. Aus Anlass seines 50.jährigen Dienstjubiläums im Jahre 1819 verlieh ihm die Universität Göttingen den Titel "D.theol.h.c.". Während seiner Dienstzeit wurde die Inspektion Wunstorf um ungefähr die Hälfte verkleinert. Im hohen Alter von 87 Jahren verstarb er am 26. Januar 1821, 8 Uhr abends in Wunstorf. Im Jahre 1819 wurde ihm Kandidat und Stiftskantor Sievers als Kollaborator an die Seite gestellt, um ihm dadurch das Predigtamt zu erleichertern. Die Ephoralgeschäfte aber behielt er bis zu seinem Tode selbst in der Hand. Brasen ist der Verfasser unserer "Geschichte des freien weltlichen Stifts Wunstorf". Er hat sich aber auch zu anderen Gebieten in Zeitschriften und sonstigen Veröffentlichungen geäußert. Brasen heiratete am 2. August 1771 Sophie Dorothee geb. Rademacher. Sie war am 7. Dezember 1748 als Tochter des Pastors Rademacher in Springe geboren. Ihre Mutter hieß Philippine geb. Steding. Diese wiederum kam auch aus einer Pastorenfamilie. Ihr Vater war  Pastor in Ottenstein. Sophie Dorothee Brasen folgte ihrem Mann im Tode nach fünf Jahren. Sie starb in Wunstorf am 17. Dezember 1826.

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