User account menu

  • Anmelden
Startseite
Stifts-Kirchengemeinde Wunstorf

Navigation

  • Startseite
  • Kirche
    • Gottesdienste
    • Stiftskirche
      • Die Stiftskirche bei Kerzenschein
      • I. Die Stiftskirche auf einen Blick
      • II. Die Tympana
      • III. Grabplatten und Epitaphien
      • IV. Die Kirchenpatrone
      • V. Der Verkündigungsaltar
      • VI. Das Sakramentshaus
      • VII. Passionsdarstellungen
      • VIII. Die Glocken
      • IX. Die Orgel
      • X. Säulen und Ornamente
      • XI. Kunstwerke des 20. und 21. Jhd
      • Virtuelle Ausstellung
    • Stadtkirche
    • Das Gemeindehaus
    • Gemeindebüro
  • Menschen
    • Unser Team
    • Kirchenvorstand 2024-2030
      • KV-Protokolle
      • Kirchenkreissynode
    • Kirchenvorstand 2018-2024
      • KV-Protokolle
    • Kinder und Jugendliche
      • Konfirmation
        • Konfirmandenordnung
        • Sonntagsunterricht
        • Jahrgang 2022-2024
          • KFS 2023
        • Jahrgang 2024-2026
        • Jahrgang 2025-2027
      • Jugendgottesdienst
      • Kindergottesdienst und -Team
      • Pfadfinder (opens in new tab)
      • Traineeprogramm
      • Hausaufgabenhilfe „Rückenwind“
      • Krippenspiel
      • Jugendfreizeiten
      • andere Jugendseiten
      • Actionbound - Advent
    • Erwachsene
      • Glauben.Bilden.Reisen (opens in new tab)
      • Kirchenkaffee
      • Landeskirchliche Gemeinschaft
      • Der Männerkreis
        • Arbeitskreis Verkehrskonzept
        • Earth for all
      • Frauenfrühstück
      • Der Mütterkreis
      • Qualitätsentwicklungsteam
      • Spiel!Gemeinde
      • Ökumenische Frauengruppe
    • Senioren
      • Altenclub Klein Heidorn
      • Geburtstagsfeiern
      • Frauengesprächskreis
      • Handarbeiten
      • Frauenfrühstück
      • Konfirmationsjubiläen 12. Oktober 2025
      • Spiel!Gemeinde
    • Mehrgenerationenhaus (opens in new tab)
    • Rat und Hilfe
    • PastorInnen und Superintendenten
  • Berichte
    • Berichte und Fotos 2025
      • Konfi-Kanutour mit Austauschschülern 18.5.2025
    • Berichte und Fotos 2024
    • Berichte und Fotos 2023
      • Konfirmandenferienseminar 2023
    • Berichte und Fotos 2022
    • Berichte und Fotos 2021
    • Berichte und Fotos 2020
    • Berichte und Fotos 2019
    • Berichte und Fotos 2018
    • Berichte und Fotos 2017
    • Berichte und Fotos 2016
    • Berichte und Fotos 2015
    • Berichte und Fotos 2014
    • Berichte und Fotos 2013
    • Berichte und Fotos 2012
  • Kirchenmusik
    • Gruppen
      • Kantorei
      • Schola
        • Messe de Nostre Dame (Gulliaume de Machaut)
    • Konzerte
      • Von Süd- nach Norddeutschland – Orgelkonzert in der Stadtkirche
      • Musik zur Todesstunde Jesu Christi
      • Nachtkonzert bei Kerzenschein: Buxtehude und Bach
      • Nacht der Kultur in der Stiftskirche
      • Nachtkonzert bei Kerzenschein: Wie nun, ihr Herren, seid ihr stumm?
      • Konzerte Archiv
        • 2021 - 2023
        • 2024
          • Orgelkonzert in der Stadtkirche
          • Musik zur Todesstunde Jesu Christi, Schola der Stiftskirche Wunstorf
          • Nachtkonzerte: "Italienische Nacht"
          • Vivo Brass: "Olympic Spirit"
          • "Herr Christ, der einig Gotts Sohn" - Adventskonzert in der Stiftskirche
          • „Marien wart ein bot gesant"
    • Kantorin
    • Orgel
      • Herzlichen Glückwunsch Lea!
    • Archiv
    • Förderverein Kirchenmusik
    • HaReFS-Stiftung
  • Termine
    • Ausstellungen
    • Feste
    • Freizeiten
    • Gottesdienste
      • Gottesdienste Haus am Bürgerpark
      • Gottesdienste Klein Heidorn
    • Gruppen
    • Kalender
    • Kirchenmusik
    • Taufgelegenheiten
    • Vorträge
    • Online-Kollekte
  • Mithilfe gesucht
  • Texte und Infos
    • Lektionar
    • Taufe
    • Trauung
    • Sichtweisen
    • Sichtweisen - Stift - erweiterte Fassung
      • Sichtweisen Stift 2025-2
        • „Ein deutsches Requiem“ von J. Brahms in der Stiftskirche
    • Regenbogen
    • Regenbogen Stift erweiterte Ansichten
    • Newsletter
    • Kirchenvorstandsprotokolle
      • Kirchenvorstandsprotokolle 2018-2024
    • Spenden
    • Freiwilliges Kirchgeld
    • Hygiene und Abendmahl
    • Leitbild
    • Wiedereintritt
  • Links
  • Videos
    • Andachten
    • Filme zur Reformation
    • Für Kinder und Jugendliche
    • Jugendfreizeiten
    • Video-Gottesdienste
  • Stifts-KiTa (opens in new tab)
  • Friedhof
    • Aktuelles
    • Gestaltung von Trauerfeiern
    • Friedhofsordnung
    • Friedhofsgebührenordnung (opens in new tab)
    • Baumbestattungen
    • Gedenkstein
    • Denkmal von Hilko Schomerus
  • Impressum

Philipp Franz Schuster

Pfadnavigation

  • Startseite
  • Philipp Franz Schuster

1763 - 70

Philippus Franziscus Schuster (Schouster) wurde entsprechend dem Bekenntnis seiner Eltern nach katholischem Ritus getauft und auch erzogen. Später trat er aus Überzeugung zum lutherischen Bekennt­nis über. Innerhalb der katholischen Kirche wurde er Mönch des Karmeliter-Ordens und stieg in ihm bis zum Provinzial auf. Der Orden der Karmeliter ist ein Bettelorden, der um 1155 auf dem Berge Karmel in Palästina als Einsiedlerorden gegründet wurde.

Philipp Friedrich Schuster ist am 4. März 1713 in Merzig (Saar) geboren. Wahrscheinlich hat er eine Klosterschule besucht. Wo, ist unbe­kannt. Mit 18 Jahren trat er am 21. Januar 1731 in den Orden der Karmeliter ein. Als Mönch erhielt er den Namen Elisaeus a St. Mi­chaele. Das geht aus dem im Jahre 1733 begonnenen Karmeliterbuch hervor, das den umfangreichen Titel ''Nomina, Cognomina, Locus or­tus, Anni Nativitatis et Religiosae Professionis, Admodum Reve­rendorum, Patrum et Fratum Ordinis; Fratum B. M. Virginis de Mon­te Carmelo Provinciae Allemaniae Inferioris, Anno 1733 25. May quo tempore investibus sum Viventium Scripta a. P. Alexandra a St. Raymundo ejusdem Ordinis Professo Sacerdote Anno 1739 16. Decembris trägt. Seinem Ordensnamen sind die Buchstaben A.R.P. hinzugefügt, deren Auflösung besagt A = admodum, R = referendus, P = Pater. Seine Laufbahn im Orden ist aufgezeichnet einmal in den Protokollen der Weihbischöfe des Erzbistums Köln, sowie in dem „Diarium Carmelitarum Residentiae Simmerensis 1686-1858“.

Er wurde am 20. März 1734 Subdiakon (erste Weihe der höheren Wei­he). Ein Jahr später (1735) ernannte man ihn zum Diakon (zweite Weihe der höheren Weihe). Abermals nach einem Jahr (1736) wurde er zum Priester geweiht (Priesterweihe). Das Studium vor der Priesterweihe wurde in den eigenen Klöstern des Ordens vorge­nommen. Dafür gab es in der Niederdeutschen Karmeliterprovinz im 18. Jahrhundert normalerweise fünf "Studienhäuser": In den Karmeliterklöstern zu Frankfurt a. M und Mainz wurde Philoso­phie studiert, in Trier und Aachen Moraltheologie und in Köln Theologie. Leider steht nicht genau fest, in welchem Kloster P. Elisaeus Philosophie bzw. Moraltheologie studiert hat. Si­cher ist nur, dass er in Köln Theologie studiert hat, wo er auch zum Priester geweiht wurde. In der zweiten Quelle geht seine Laufbahn wie folgt weiter. Auf dem Provinzkapitel zu Mainz im Jahre 1739 wurde er zum Lektor der Philosophie im dortigen Kar­meliterkloster ernannt. Nach vier Jahren versetzte ihn die Defi­nitorenversammlung zu Trier in das Karmeliterkloster zu Aachen, wo er Lektor der Moraltheologie wurde. Im Jahre 1744 beließ ihn die Definitoriumsversammlung in Mainz in seiner Stellung in Aachen. Zudem wurde ihm die Erlaubnis gegeben, das Bakkalaureat und das Lizentiat an der Kölner Universität zu machen. Nach dem Schreiben des hannoverschen Konsistoriums vom 13. Mai 1762 hat­te Schuster, zum Doktor theol. promoviert. Auf dieses Schreiben kom­men wir noch einmal zurück. Er hätte also an einer Universität immatrikuliert sein müssen. Das hätte logischerweise nur die Universität Köln sein können. Aber in Köln findet er sich nicht unter den Immatrikulierten. Es ist auch keine Dissertation in den Beständen der Universität Köln nachzuweisen. Danach ist es unwahrscheinlich, dass Schuster promoviert hat. Es bleibt nur ein Missverständnis des Konsistoriums in Hannover übrig. Bis 1748 bleibt er auf seinem Posten in Aachen. Das Provinzkapitel zu Boppard besucht er als Vertreter des Aachener Klosters neben dem Aachener Prior. Auf diesem Kapitel wird er nach Köln als Lektor der Theologie versetzt. Weil P. Elisaeus schon zehn Jahre Philo­sophie bzw. Theologie gelehrt hat, wird er gemäß den Ordenskon­stitutionen zum "lector emeritus" erklärt. Im Jahre 1751 führt "P. Elisaeus, SS. The. Licentiat und Lector emeritus" auf dem Provinzkapitel zu Boppard den Vorsitz. Das Kapitel wählt ihn zu­gleich zum Prior des Kölner Karmeliterklosters, das Hauptklo­ster des Ordens in der Niederdeutschen Provinz ist. Folge­richtig wird er im Jahre 1754 auf dem Provinzkapitel zu Boppard zum Provinzial gewählt, aber zugleich auch als Generaldefinitor. Als Provinzial hatte Elisaeus seinen Sitz im Kölner Karmeliter­kloster. Doch er war viel unterwegs. Neben den Definitoriumsver­sammlungen und Provinzkapiteln, zu deren Leitung er kraft seines Amtes verpflichtet war, musste er auch die einzelnen Klöster der Provinz visitieren, um ihren inneren und äußeren Zustand zu prü­fen. Im Jahre 1756 nahm er als Provinzial der Niederdeutschen Pro­vinz an dem Generalkapitel des Ordens in Cesena (Italien) teil. Turnusgemäß wurde 1757 auf dem Provinzkapitel in Boppard ein neu­er Provinzial gewählt. Elisaeus wurde Assistent von Raphael a St. Dominicus. Wahrscheinlich wollte man nicht auf die Erfahrungen des Elisaeus verzichten. Er blieb weiterhin Prior in Köln. Im Fe­bruar 1759 unterschreibt er einen Brief als "Generalsocius und -sekretär für Deutschland und Polen". Ist das noch eine Erhöhun in seinen Positionen innerhalb des Ordens der Karmeliter? Bald danach ist er wahrscheinlich aus dem Orden ausgetreten, oder "ut Apostat" ausgeschlossen, denn im Frühjahr 1762 erscheint er in Hannover als Bewerber um eine Pastorenstelle. Man muss davon ausgehen, dass er als Konvertit eine gewisse Zeit Unterricht in der ev.-luth. Lehre genommen hat und danach hat er vor dem Konsisto­rium ein Examen abgelegt.

Noch einmal zurück zu der Eintragung im Karmeliterbuch Nr. 26. In der Spalte "mortuus" des o, a. Karmeliterbuches wird sein To­desjahrr und das verderbte Wort "Wünschdorff°" genannt. Hinzugefügt wird "ut Apostat", also vom Glauben Abgefallener und die ganze Eintragung ist überzeichnet mit einem Galgen.

Wo sich Schuster in der Folgezeit aufgehalten hat, war nicht zu ermitteln. Am 13. Mai 1762 schlug das Konsistorium in Hannover aus Anlass der Vakanz der zweiten Pfarrstelle in Wunstorf den Ge­heimen Räten einen Bewerber mit den Worten vor: ...Wir bringen demnach eventualiter dazu einen angesehenen Conversum ex papatu nomine Philippus Franciscus Schuster, der aus Merzig im Trier­schen gebürthig und Theologiae Doctor und vorhin General-Assis­tent im Carmeliten-Orden gewesen, wie auch wir durch hinlängliche Prüfung überzeugt worden sind, mit Hinansetzung großer Wür­den, die er in der Römisch Catholischen Kirche bekleidet hat, le­diglich durch die Erkänntnis der Wahrheit gerührt, zur Evange­lisch-lutherischen Religion übergetreten ist und alhie nicht nur mit Beyfall gepredigt, sondern auch in dem mit ihm in Ew. Kgl. Maj. hiesigem Konsistorium angestelltem Examine rigoroso wol bestanden ist ... . Schon am 8. Juni 1762 kam die Genehmigung zur Einführung in die fragliche Stelle. Dann hat er am 26. März 1763 seine Verpflichtung unterschrieben. Warum noch drei­viertel Jahr bis zu dem Dienstantritt in Wunstorf vergingen, bleibt unklar. Im Frühjahr 1763 hat er dann seinen Posten als Pa­stor in Wunstorf angetreten.

Er heiratete Elisabeth Friderica Göing. Aus dem Kirchenbuch von Wunstorf geht lediglich hervor, dass in den Jahren 1766 bis 1768 drei Söhne geboren wurden. Lange hat das Eheglück nicht gedau­ert. Der älteste Sohn starb nach 5 Monaten, der zweite bei der Geburt und der dritte im zarten Alter von 1 1/2 Jahren. Schuster ist am 12. März 1770 im Alter von 57 Jahren 9 Monaten "an den in dieser Gegend stark gravierenden Frieseln gestorben und eine an eben der Krankheit fast ohne Hoffnung darnieder liegende Witwe nebst einem unmündigen Waysen hinterlassen". Nur wenige Ta­ge später, am 20. März 1770, starb auch seine Frau im Alter von 29 Jahren 10 Monaten. Welche Familientragödie mag sich hier abgespielt haben?

Angetrieben durch Drupal

Footer menu

  • Contact

Copyright © 2025 Company Name - All rights reserved

Developed & Designed by Alaa Haddad