Rückblick Orgelentdeckertag
Dichtes Gedränge im Saal des Gemeindehauses nach dem Gottesdienst am Sonntag, 29. September. Auf drei Tischen verteilt liegen viele Holzteile, Metallteile, Pfeifen, Holzstifte, Metallstifte, Tasten und mehr – alles Teile, aus denen eine Orgel von allen zusammengebaut werden soll – die sogenannte DOE-Orgel (doen ist niederländisch und heißt tun, machen)
Insgesamt 35 Personen, darunter Konfis, Teamer, Familien und einzelne Interessierte wollen sich gemeinsam mit mir an die Arbeit machen.
Es ist ein gutes Miteinander von jung und alt, alle suchen erstmal „ihre“ Orgelteile für ihre Gruppe. Dann wird gemeinsam alles zusammengebaut. Man unterhält sich, überlegt, was wo hingehört. Nach ca 1 ½ Stunden ist die kleine Orgel zusammengebaut und es kann Musik auf ihr gespielt werden.
Danach geht es dann in die Stiftskirche an die große Eduard-Meyer-Orgel, die auch noch „entdeckt“ werden soll. Man erkennt Vieles wieder, das man schon bei der kleinen Orgel kennengelernt hatte.
Nach allgemeinem Staunen singen alle noch gemeinsam ein Lied und es werden einige Orgelstücke gespielt. Für viele ist es ganz interessant zu sehen, dass man mit Händen und Füßen gleichzeitig spielt und durch Ziehen von den Registerzügen unterschiedliche Klänge bekommt, wenn die unterschiedliche Pfeifen ihre Klänge entfalten.
Es ist ein gelungener Orgelentdeckertag.
Falls man dieses Ereignis in diesem Jahr verpasst hat, kann man sich schon auf das kommende Jahr freuen, Es wird auch 2025 wieder solch ein Orgelentdeckertag stattfinden.
Claudia Wortmann, Stifts- und Kreiskantorin